Gut gepflegt ist Cord ein strapazierfähiges Material. Bei der Pflege gibt es allerdings ein paar wichtige Dinge zu beachten, damit der weiche Flor lange schön bleibt.

  • Vor dem ersten Waschen sollten die Kanten abgekettelt werden, da dir der Cord sonst die ganze Waschmaschine voll fusselt. Die Waschtemperatur sollte 30° C betragen. Den verarbeiteten Stoff wäschst du am besten auf links gedreht mit einem Feinwaschmittel. Verzichte auf den Trockner. Er würde den samtigen Flor des Stoffes beschädigen. Unser Feincord ist übrigens schon vorgewaschen – mit ihm kannst du direkt loslegen.
  • Beim Bügeln solltest du beachten, dass der Cord auf links gedreht ist, sonst glänzt der Stoff danach. Falls du schon von rechts bügelst, lege ein Tuch dazwischen. Gebügelt wird am besten auf einer weichen Unterlage, z. B. mit einem zusätzlichen Frotteehandtuch auf dem Bügelbrett, damit der Flor nicht plattgewalzt wird und die die samtige Optik erhalten bleibt.
  • Cord hat eine auffällige Strichrichtung. Für den Zuschnitt sollten daher unbedingt alle Schnittteile in einer Richtung liegen. Cord wird genau wie Samt gegen den Strich zugeschnitten. Je feiner der Cord, desto schwieriger wird es, seine Strichrichtung sicher zu ermitteln. Bei gröberen Cordstoffen erkennst du sie hingegen sehr gut mit einem Streicheltest. In Strichrichtung legen sich die feinen Härchen des Stoffes glatt und samtig hin, gegen den Strich richten sie sich auf und es wird rau und sieht auch dunkler aus.
  • Versäubern: Kalkuliere eine großzügige Nahtzugabe ein. Cord ist eine Webware und franst stark aus. Versäubern ist somit Pflicht! Beim Nähen mit der normalen Nähmaschine empfiehlt sich ein Overlockstich oder eine Steppnaht kombiniert mit einem Zickzack-Stich zum Versäubern.
  • Nähen: Cord kann mit einer Universal-Nadel der Stärke 70 bis 90 genäht werden. Das hängt etwas von der Festigkeit des Stoffes ab. Wenn das nicht funktioniert, greif zu einer Jeansnadel. Bei der Stichlänge fährst du gut mit 2 bis 2,5 mm. Ein spezielles Garn ist nicht erforderlich.